Unsere Vision ist die Mitgestaltung des wissenschaftlichen Fortschritts in der Augenheilkunde zur besseren Behandlung von schwer augenkranken Patienten. Gutes Sehen bis ins hohe Alter ist kein Luxus, sondern die würdevolle Teilhabe am Leben.
Wussten Sie schon?
Das menschliche Auge ist ein faszinierendes Organ. Mehr als die Hälfte aller Sinneseindrücke werden durch das Auge wahrgenommen. Der Aufbau ähnelt einer Kamera: Die Linse sitzt direkt hinter der Pupille und bündelt die einfallenden Lichtstrahlen wie ein Objektiv auf die Netzhaut. Die Bildsignale werden anschließend in den hinteren Teil des Gehirns (visueller Kortex) weitergeleitet und verarbeitet. So entsteht „Sehen“.
Gemeinnütziger Förderverein
Dafür haben wir unseren gemeinnützigen Förderverein gegründet. Zweck des Fördervereins ist die Förderung von Wissenschaft sowie die Forschung und Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten in der Augenheilkunde. Wir möchten den wissenschaftlichen Fortschritt zur besseren Behandlung von schwer erkrankten Patienten unterstützen. Gutes Sehen bis ins hohe Alter ist kein Luxus, sondern die würdevolle Teilhabe an unserem gesellschaftlichen und sozialen Leben. Bereits im Mittelalter förderten engagierte Menschen soziale und gesellschaftliche, gemeinnützige Einrichtungen und Projekte. Viele dieser Stiftungen sind über ein halbes Jahrtausend alt – und heute noch aktiv.
Nachwuchs gezielt fördern
Wichtig ist uns die gezielte Nachwuchsförderung. Deswegen betreuen wir Medizinstudenten intensiv bei ihren Famulaturen und im Praktischen Jahr. Außerdem können junge Ärzte bei uns unter ausgezeichneten Bedingungen forschen, sie arbeiten in zahlreichen Projekten, in denen wir neue therapeutische und technische Methoden entwickeln. Dabei arbeiten wir eng zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT in Sulzbach, mit dem uns eine enge Forschungspartnerschaft verbindet. Das IBMT profitiert dabei genauso von unserer Expertise wie wir von dessen Erfahrungen in der medizinischen Biotechnologie und der Biomedizintechnik.
Wussten Sie schon?
Translationale Forschung hat zum Ziel, grundlagenwissenschaftliche Erkenntnisse zeitnah in innovative Behandlungsverfahren für unsere Patienten zu bringen.
Translationale Forschung für die Anwendung am Menschen
Forschung ist kein Selbstzweck: Auch Grundlagenforschung muss immer das klare Ziel einer zeitnahen Umsetzung in neue Behandlungsmethoden für unsere Patienten haben. Ziel unseres Fördervereins ist die Zusammenführung unserer Forschungsaktivitäten in einer strukturierten Forschungseinrichtung - dem Klaus Heimann Laboratory for Experimental Eye Research. Diese Forschungseinheit soll als saarländisches Kompetenzzentrum gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT neue Therapieverfahren in der Augenheilkunde entwickeln und Forschungs-Kooperationen weiter ausbauen. Darüber hinaus werden wir mit Hilfe des Fördervereins eine Stiftungsprofessur für Stammzellforschung in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT initiieren.
Unsere wissenschaftlichen Schwerpunkte
- Neue Stammzelltherapien bei Hornhaut- und Netzhauterkrankungen
- Entwicklung von künstlichem Hornhautgewebe (Tissue Engineering)
- Entwicklung von Sehprothesen und Mikrosensoren zur Behandlung schwerer Augenerkrankungen (Biotechnologie)
- Neue Medikamente zur Behandlung der Makuladegeneration
- Mikro-invasive Operationsverfahren zur Behandlung des Glaukoms
- Weiterentwicklung der schonenden Teil-Transplantation der Hornhaut
- 3D-Robotik in der Netzhautchirurgie