Unsere Schwerpunkte im Bereich der medizinischen Forschung sind neue Stammzelltherapien, die Entwicklung künstlicher Organe (Tissue Engineering) sowie die Entwicklung von neuronalen Sehprothesen und Mikrosensoren zur Behandlung schwerer Augenerkrankungen. Ergänzt wird unser Forschungsspektrum um klinische Themen, insbesondere zur Behandlung der Makuladegeneration, des Glaukoms sowie der Weiterentwicklung minimal-invasiver Operationsmethoden an Hornhaut und Netzhaut.
Wussten Sie schon?
Translationale Forschung hat zum Ziel, grundlagenwissenschaftliche Erkenntnisse zeitnah in innovative Behandlungsverfahren für unsere Patienten zu bringen.
Unsere aktuellen Forschungsprojekte
- Retina-Implantate (Retina-Chips) zur Wiedererlangung eines orientierenden Sehens bei vollständig erblindeten Patienten (Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT)
- Entwicklung einer künstlichen Hornhaut zur Überwindung der Spenderknappheit und Heilung hornhautblinder Menschen (Bundesministerium für Bildung und Forschung)
- Entwicklung eines Mikrokatheter-Verfahrens zur Aderhaut-Ableitung bei Grünem Star (Suprachoroidale Drainage)
- Entwicklung eines Mikrosensors zur telemetrischen, berührungsfreien Augendruckmessung (Argos Drucksensor) in Kooperation mit dem Deutschen Gründerfonds
- Entwicklung eines weltweit erstmaligen künstlichen Glaskörpers auf Hydrogel-Basis zur Behandlung der Netzhautablösung
- Entwicklung von Stammzell-Therapien zur Behandlung der Makuladegeneration (Stammzell-Sheettransplantation)
- Entwicklung einer neuen Operationsmethode zur besonders schonenden Behandlung der Netzhautablösung (Suprachoroidale Hydrogelplombe)
- Weiterentwicklung der Femtosekunden-Lasertechnologie zur schonenden Laseroperation an der Hornhaut und der Linse (Europäisches Referenzzentrum)
- Projekt Amblyz zur Amblyopie-Behandlung von Kindern mit angeborener Schwachsichtigkeit (Antrag Landesförderung)
Ein junges Forscherteam im Transplantationszentrum der Augenklinik Sulzbach widmet sich der Entwicklung einer künstlichen Hornhaut auf Alginatbasis.
Prototyp eines Mikro-Implantats zur drahtlosen Augendruck-Selbstmessung für Patienten mit schwerem Glaukom.
„In Deutschland warten 6.000 Menschen auf eine neue Hornhaut. Meine Entwicklung einer künstlichen Hornhaut könnte helfen, den weltweiten Spendermangel zu überwinden.“
- Dr. med. Annekatrin Rickmann, FEBO
„Unser im Sulzbacher Reinraumlabor entwickeltes Hornhaut-Teiltransplantat wird es Augenärzten deutschlandweit ermöglichen, ihre Patienten mit dieser besonders schonenden Transplantationstechnik zu behandeln – made in Saarland.“
- Dr. rer. nat. Silke Wahl