Seit den 90er Jahren werden Injektionen krampflösender Mittel erfolgreich zur Behandlung mimischer Falten eingesetzt. Dadurch lässt sich ein frischer, entspannter Gesichtsausdruck erzielen. Der kosmetische Einsatz des Wirkstoffs muss sorgfältig geplant und wohldosiert werden, um ungewollte Wirkungen wie eine starre, maskenhafte Mimik zu vermeiden.

Wussten Sie schon?
Wenn Sie eine kosmetische Behandlung durch die Injektion eines krampflösenden Medikamentes erwägen, beraten wir Sie gerne in unserer Sprechstunde. Dabei besprechen wir die Vor- und Nachteile der Therapie und eventuelle Alternativen.

 

Behandlung mit krampflösendem Mittel Was sind krampflösende Mittel?
Das verwendete krampflösende Medikament ist eine giftige und zugleich therapeutische Substanz, die unter Luftabschluss von Bakterien produziert wird. In feinster Dosierung wird es eingesetzt, um Krankheiten zu behandeln, bei denen sich Muskeln unkontrolliert zusammenziehen, beispielsweise bei dystonen Bewegungsstörungen (Störung des normalen Spannungszustandes der Muskeln) sowie schwerer Spastik. Unsere Patienten schätzen seit Jahren diese schonende Therapie aus der Hand erfahrener Operateure.

Faltenbehandlung

Faltenbehandlung (Krähenfüße). Bild rechts: Eine Woche nach dem Eingriff mit deutlich geglätteter Haut.

 

Wie wirkt das krampflösende Medikament?
Das Mittel blockiert die Übertragung der Signale vom Nerv zum Muskel, so dass der Muskel, obwohl der Nerv weiterhin Signale senden kann, für eine bestimmte Zeit erschlafft. Dazu wird das Mittel in oder neben den Muskel gespritzt. Am Nervenende verhindert es, dass eine für alle Bewegungsabläufe notwendige Überträgersubstanz (Acetylcholin) freigesetzt wird. Die Wirkung setzt individuell verschieden nach etwa ein bis zwei Wochen ein und hält rund drei bis vier Monate an. Der Organismus setzt nach einer gewissen Zeit bestimmte Mechanismen am Nervenende in Gang, die letztendlich den ursprünglichen Zustand wiederherstellen. Das Nervenende regeneriert sich und ermöglicht somit erneut die Freisetzung von Acetylcholin.

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